Milgamma zur Behandlung der Neuropathie
Kribbeln, Ameisenlaufen, Brennen bzw. stechende Schmerzen bis hin zum trügerischen Taubheitsgefühl und vermindertem Schmerz- und Temperaturempfinden vorwiegend an den Füßen:
Das alles können Zeichen einer diabetischen Nervenschädigung sein, der so genannten Neuropathie.
Bis zu 90 Prozent der Diabetiker sind davon betroffen, es drohen Folgeschäden bis hin zum „diabetischen Fuß“.
Ursachen sind der hohe Blutzucker bzw. die Blutzuckerspitzen des Diabetikers mit ihren nervenschädigenden Wirkungen und ein bei diesen Patienten meist zu befundender Mangel an nervenschützendem Vitamin B1 – eine fatale Kombination.
Als fettlösliche Vorstufe (so genanntes Pro-Drug) des wasserlöslichen Vitamins B1 erreicht es in weit höheren und damit therapeutisch wirksamen Konzentrationen das bedrohte Ziel- bzw. Nervengewebe.
Wirkstoff:
Benfotiamin 300mg
Sonstige Bestandteile:
Mikroklistalline Cellulose. Talkum, Povidon (K30), hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, höherkettige Partialglyceride, Hypromellose, Titandioxid, Polyethylenglycol, Saccharin-Natrium .
-gluteinfrei, enthält keine Lactose.
Anwendungsgebiete:
Gesicherte Anwendungsgebiete für die Monopräparate sind ausschließlich Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin-B1-Mangelzuständen, sofern diese ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
Der klinisch gesicherte Vitamin-B1-Mangel kann auftreten bei:
- Mangel- und Fehlnährung (z.B. Beriberi), parenteraler Ernährung über lange Zeit, Null-Diät, Hämodialyse, Malabsorption
- chronischem Alkoholismus (alkoholtoxische Kardiomyopathi, Wernicke-Enzephalopathie, Korsakow-Syndrom)
- gesteigertem Bedarf Vitamin-B1-Mangel zu Polyneuropathi führen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.